Trauer um Manfred Jungmann

Dunkel ist es nun um dich, von Stund an tragen wir dein Licht.

Liebe Hubertusschützen, liebe Freunde des Hubertuscorps,

in stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied und Freund

Manfred Jungmann

„Manni“ wurde am 17.08.1950 in Ratingen bei Düsseldorf geboren. Aufgewachsen in Homberg am Niederrhein und später in Duisburg, erlernte Manni den Beruf des Steinmetz und Fliesenlegers – ein Handwerk, das seine Verlässlichkeit, Präzision und Bodenständigkeit widerspiegelte. Später zog es ihn in unser geliebtes Örtchen Derikum. Er blieb auch im Ruhestand aktiv und engagierte sich weiterhin als „Hausmeister“ im Haus Derikum.

Manni war nicht nur ein treuer Fan von Schalke 04, sondern vor allem ein Schützenbruder mit Herz, Leidenschaft und unermüdlichem Einsatz. 1987 trat er in das Hubertuscorps ein und fand in der Fahnenkompanie „Lustige Jungs“ seine schützengemeinschaftliche Heimat. Dort übernahm er zahlreiche Aufgaben: als Spieß, Kassierer und beeindruckende 24 Jahre lang als Zugführer. Er erlangte sechs mal die Königswürde seines Zuges.

Auch im Corps selbst prägte Manni das Vereinsleben nachhaltig. Ein Jahr lang war er zweiter Kassierer, anschließend ganze 16 Jahre erster Kassierer und damit ein Fels in der organisatorischen Brandung. Für seine Verdienste wurde ihm 2003 der Graf-von-Pfeil-Preis verliehen. Ebenso erhielt er das Silberne Verdienstkreuz des Bundes der Deutschen Historischen Schützenbruderschaften, eine Auszeichnung, die seinen außergewöhnlichen Einsatz würdigt.

Im Jahr 2014 wurde Manni zum Fahnenhauptmann ernannt – eine Aufgabe, die er mit großem Stolz erfüllte. Schließlich ehrte das Hubertuscorps ihn, als Zeichen tiefster Anerkennung und Dankbarkeit, mit der Ernennung zum Ehrenmitglied.

In diesen schweren Tagen gilt unsere Anteilnahme besonders der Familie und allen Angehörigen.

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